Was einen Kompass mit Dudelsäcken verbindet? Bei Dalvey kann man es herausfinden. Als Hingucker verdient der Dalvey Voyager Kompass jedenfalls, betrachtet zu werden.
Normalerweise ist der typische Handkompass, dem man als Segler begegnet, eher kein Hingucker: robust, stoßfest und oft aus Plastik. Ganz anders der Dalvey Voyager Kompass. Der ist dafür auch nicht als Bordinstrument zum Peilen gedacht, sondern als schön anzusehendes Dekorationsobjekt.
Hergestellt wird er von einem Familienunternehmen aus Schottland, das von Sir Patrick Grant, dem 14. Baronet of Dalvey, und seinen Söhnen geführt wird. Dabei liegen die Wurzeln dieses Unternehmens, das heute eine breite Palette an Accessoires für Herren anbietet, ganz woanders: ursprünglich wurden Dudelsäcke hergestellt. Das erste Accessoire, das die Firma in den 1980ern herstellte, war denn auch ein Flachmann aus Edelstahl, der in den Sporran passt (das ist die Felltasche, die vorne über dem Schottenrock getragen wird). Er steht übrigens immer noch im Zentrum von Dalveys Sortiment.
Vor mittlerweile mehr als 25 Jahren wurde dann der Dalvey Kompass zum ersten Mal herausgebracht. Mit einem Durchmesser von 70 Millimetern und einer Dicke von 18 Millimetern ist er allemal handlicher als so manch handelsüblicher Handpeilkompass für den Bordgebrauch. Das Gehäuse ist aus poliertem Edelstahl und wird mit einem Deckel verschlossen. Ein eleganter Zug-Knauf-Verschluss ermöglicht das Öffnen des Deckels, auf dessen Oberseite das Firmenlogo gestanzt ist. Ein Oval dort kann genauso wie die Rückseite des Kompasses mit einer Gravur versehen werden.
Unter dem Deckel verbirgt sich das Ziffernblatt mit der Windrose, das in vier verschiedenen Designs zu haben ist: blaues Perlmutt, weißes Perlmutt, türkis oder schwarz. Die Kompassnadel ist auf der einen Seite edelstahlfarben, auf der anderen – der Nordrichtung – auf passende Weise zum Ziffernblatt stilvoll eingefärbt. Bei dem Modell mit weißem Perlmutt zum Beispiel in edlem blau.
Der Voyager Kompass ist bei Dalvey für 93 Euro plus Versandkosten zu haben. Da er sich hervorragend als Geschenk zu besonderen Gelegenheiten eignet, wird er praktischerweise in einer hübschen Präsentationsbox geliefert. Auch wenn es sich um einen Handkompass handelt, macht er sich übrigens vielleicht am besten auf einem Schreibtisch oder in einer Vitrine. Als Hingucker verdient er es jedenfalls, gesehen zu werden.